04 April 2011

RUNDHOLZ Bauunternehmung errichtet Zentren für Strahlentherapie.

Publiziert in Aktuelles

Dortmund, 01. April 2011. Das Dortmunder St. Josefs-Hospital und das Evangelische Krankenhaus in Witten verfügen über hochmoderne Einrichtungen für Strahlentherapie. Beide wurden von der RUNDHOLZ Bauunternehmung innerhalb von sechs Monaten realisiert.

Darüber hinaus baute der Dortmunder Baudienstleister die Strahlentherapie im Knappschafts-Krankenhaus in Dortmund-Brackel um.

Ein Baudienstleister, der sich unter anderem auf den Bau von Strahlentherapien spezialisiert hat, muss besondere Anforderungen erfüllen. Zum Beispiel vollbringt er die logistische Leistung, innerhalb weniger Monate aus mehr als 500 Tonnen Schwerbeton ein bunkerähnliches Gebäude zu errichten, das den höchsten Anforderungen an den Strahlenschutz gerecht wird - dabei darf er sich nicht den geringsten Fehler leisten.

„Bauliche Mängel beim Strahlenschutz sind sehr teuer und sehr aufwändig zu beheben. Bereits kleinste Undichtigkeiten in den Schutzwänden führen dazu, dass der Betrieb der Anlage von der zuständigen Bezirksregierung nicht genehmigt wird", erklärt Prof. Dr. Detlev Uhlenbrock, der seit August vergangenen Jahres eine hochmoderne Strahlentherapie im Dortmunder St. Josefs-Hospital betreibt.

Den Auftrag für den Neubau erhielt die RUNDHOLZ Bauunternehmung. Diese hatte den Bauherrn im Rahmen einer Ausschreibung in erster Linie „mit ihrer Kompetenz und ihren Referenzen" überzeugt. Gemeinsam mit dem Bochumer Architekten René Paul und den Verantwortlichen des Krankenhauses errichtete der Baudienstleister einen Bereich, der mit kurzen Wegen und lichten Fluren den Patienten ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich gestaltet. Darüber hinaus zeichnet sich der Dortmunder Baudienstleister für den Umbau der ebenfalls von Prof. Uhlenbrock betriebenen Strahlentherapie im Knappschafts-Krankenhaus in Dortmund-Brackel verantwortlich.

Das im Jahr 1945 gegründete Dortmunder Traditionsunternehmen hat bereits sieben Einrichtungen dieser Art über Dortmunds Stadtgrenzen hinaus realisiert. Als Generalunternehmer erbringt Geschäftsführer Stefan Rundholz sämtliche Bauleistungen aus einer Hand. Diese Eigenschaft schätzt Architektin Silke Haremsa von „sektor 3 architekten" aus Castrop-Rauxel. Sie hat mit Rundholz beim An- und Umbau der Strahlentherapie des Evangelischen Krankenhauses in Witten zusammen gearbeitet. „Die RUNDHOLZ Bauunternehmung stellt alle für die Errichtung des Rohbaus entscheidenden Gewerke und sorgt so für einen reibungslosen Ablauf. Angesichts der kurzen Bauzeit bildet Teamarbeit eine wichtige Grundlage für den Erfolg solcher Projekte", betont die Expertin.

Für die bauliche Umsetzung einer Strahlentherapie bleibt den Beteiligten in der Regel wenig Zeit. Denn die Kosten für sind hoch und Krankenhäuser müssen heute als Wirtschaftsunternehmen kalkulieren. Allein 1,5 Millionen Euro kostet das Herzstück des Dortmunder Versorgungszentrums – ein Linearbeschleuniger der neuesten Generation. „Je gezielter die Strahlentherapie eingesetzt wird, umso mehr verringern sich die Nebenwirkungen im umliegenden gesunden Gewebe", berichtet Prof. Uhlenbrock. Mit der neuen Bestrahlungstechnik können zudem Schmerzen bei Gelenkerkrankungen gelindert werden.

In der Wittener Strahlentherapie kommt ebenfalls ein hochmoderner Linearbeschleuniger zum Einsatz. Wie in Dortmund wird dieses High-End-Gerät aus Gründen der Sicherheit durch bis zu 1,8 Meter dicke Wände aus Baryt-Beton abgeschirmt. Denn die Elektronen oder Photonen, mit denen die Patienten mit zum Teil hoher Energie bestrahlt werden, gefährden die Gesundheit des Personals und der Umgebung. „In diesem Spezialbeton mit einem Gewicht von über 2.800 Kilogramm pro Kubikmeter verhindert das Mineral Baryt sehr wirksam die Strahlendurchlässigkeit und ist gegenüber Blei völlig ungiftig und problemlos zu verarbeiten", so Silke Haremsa.

„Beim Bau der Schutzwände mussten mehr als 500 Tonnen des flüssig angelieferten Schwerbetons innerhalb kürzester Zeit in die vorgefertigten Verschalungen gegossen werden", erinnert sich Stefan Rundholz. Zu den weiteren Herausforderungen zählt er den Einbau der schweren Schutztür, die den Behandlungsraum hermetisch abriegelt: „Bei laufendem Betrieb des Krankenhauses bewegten meine Mitarbeiter acht Tonnen Stahl auf engstem Raum." Die Arbeit des Personals und die Ruhe der Patienten haben sie während der gesamten Bauzeit so wenig wie nur möglich beeinträchtigt. Denn das eingespielte Team von Malern, Maurern und Schlossern der RUNDHOLZ Bauunternehmung ist auf besonders geräusch- und staubarme Arbeiten spezialisiert.

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44309 Dortmund

Tel. 0231 - 56 22 55 0
Fax: 0231 - 56 22 55 66

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