Peter Rundholz gründet die Bauunternehmung zunächst als Einmannbetrieb in Dortmund-Körne und beschäftigt innerhalb kurzer Zeit fünf Mitarbeiter. Auf seine Initialen bezieht sich heute noch die Firmierung Peter Rundholz GmbH & Co. KG. In den 1940er-Jahren hat er zuvor als Ofenmaurermeister bei Krupp in Essen feuerfest gearbeitet und Öfen bei laufendem Betrieb instandgesetzt. Sein Unternehmen startet als klassischer Rohbaubetrieb, der kurz nach Kriegsende für Reparaturen im Wohnungs- und Bergbau sorgt. Ebenso beteiligt sich Peter Rundholz an der Aufstellung der in dieser Zeit nötigen Behelfsheime und baut vor allem Mehrfamilienhäuser, allerdings noch ohne Bedachung.

In diesem Jahr tritt Hanspeter Rundholz in den väterlichen Betrieb ein. Zu dieser Zeit beschäftigt das Familienunternehmen bereits 25 Mitarbeiter mit den Gewerken Beton-, Stahlbeton- und Mauerwerksbau. Die Kernkompetenz bildet damals der Umbau mit eigenen Kompressoren und eigenen Abbruchkolonnen. Hanspeter Rundholz ist seit dem ersten Tag seines Berufslebens in der Firma tätig. Nach einer Maurerlehre holt er neben der Arbeit auf den Baustellen sein Abitur in der Abendschule nach und studiert in Münster Architektur. In den Folgejahren ist er allerdings weniger als Architekt, sondern vielmehr als Bauunternehmer tätig. Als Geschäftsführer hat sich der heute 80-Jährige in den vergangenen Jahren hauptsächlich um die Akquisition gekümmert.

Im Jahr 1987 bezieht der Betrieb seinen neuen Firmensitz in Dortmund-Brackel. Die Firma hat nun auf 4.000 Quadratmetern ihr Verwaltungsgebäude mit sämtlichen Büros, einer Lagerhalle und dem kompletten Fuhrpark.

Die RUNDHOLZ Bauunternehmung gründet die Unternehmenstochter Absetzcontainer GmbH & Co. KG. Der eigene Container-Bereich ist ein Garant für die Logistik verschiedenster Bauvorhaben. Er ermöglicht, die Projekte planmäßig, zeitgerecht und kostengünstig umzusetzen. Im Baustellenbetrieb setzt die RUNDHOLZ Bauunternehmung bewusst Container statt LKW mit Kippmulden ein, weil sich dadurch die Standzeiten der Fahrzeuge deutlich verkürzen.

In einem halben Jahrhundert hat sich der Dortmunder Familienbetrieb vom anfänglichen Kleinstunternehmen zu einem mittelständischen Unternehmen mit 100 Mitarbeitern entwickelt. Im Jahr 1995 beschäftigt die Firma RUNDHOLZ insgesamt 100 festangestellte Mitarbeiter in den Abteilungen Hochbau, Tiefbau und Schlosserei.

Genau 30 Jahre nach seinem Vater Hanspeter tritt Stefan in den Betrieb ein und richtet gemeinsam mit ihm das Unternehmen neu aus. Gezielt entwickelt er zunächst die Kernkompetenz „Schlüsselfertiger Bau” und erweitert diese anschließend zum „Schlüsselfertigen Umbau bei laufendem Betrieb”. Nach seinem Studium hat Bauingenieur Stefan Rundholz zuvor in einer dreijährigen Trainee-Ausbildung bei der Walter Bau AG die Grundlagen des Schlüsselfertigbauens gelernt. „Von der ersten Idee bis zur schlüsselfertigen Übergabe”, unter diesem Motto erbringt Stefan Rundholz seitdem sämtliche Bauleistungen aus einer Hand - bei laufendem Betrieb von Kaufhäusern, Krankenhäusern, Schulen, Büros und Seniorenheimen.

Die RUNDHOLZ Bauunternehmung errichtet zum ersten Mal ein Strahlentherapiezentrum im Marien Hospital Herne, dem Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum. Damit legt das Familienunternehmen zugleich den Grundstein für eine neue Kernkompetenz. Bis heute hat es neun moderne Zentren für Strahlentherapie in der Ruhrregion gebaut. Dabei muss die Bauunternehmung besondere Anforderungen erfüllen. Ein solches bunkerähnliche Gebäude aus mehr als 500 Tonnen Schwerbeton hat den höchsten Anforderungen gerecht zu werden. Die Baufachkräfte müssen dabei mit äußerster Präzision betonieren, denn bauliche Mängel beim Strahlenschutz sind sehr teuer und nur äußerst aufwändig zu beheben.

Als weiteres Standbein gründet Stefan Rundholz 2001 die Rundholz Immobilien und mehr... GmbH und steigt damit in das Geschäft der Projektentwicklung und des Facility Managements ein. Dabei kauft der Familienbetrieb selbst Grundstücke und sucht dafür einen Ankermieter. Im Anschluss errichtet die Bauunternehmung ein Gebäude nach den Wünschen des Ankermieters und vermietet es an ihn über einen festen Zeitraum. Zu den besonderen Projekten gehören das Einkaufszentrum Droote in Scharnhorst, der Lidl-Markt in Brackel und der Kindergarten „Elina’s bunte Kinderstube” in Asseln.

Die RUNDHOLZ Bauunternehmung befindet sich auf Expansionskurs. Das Verwaltungsgebäude erhält durch einen Umbau fünf neue Büroräume für die Mitarbeiter.

Das Verwaltungsgebäude wird erneut ausgebaut und aufgestockt. Es erhält ein drittes Geschoss, in dem die Räume der Geschäftsführung sowie ein großzügiger Besprechungsraum untergebracht sind.

Das Familienunternehmen beteiligt sich am Präqualifikationsverfahren im Baubereich. Durch die erfolgreiche Teilnahme kann das Unternehmen per Zertifikat seine Qualifikation nachweisen. Die Präqualifikation erleichtert maßgeblich die Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen.

Auf insgesamt 1.250 Quadratmetern errichtet die RUNDHOLZ Bauunternehmung eine Parkfläche für die eigenen Mitarbeiter.

Zu Beginn des Jahres ist das Traditionsunternehmen an der Modernisierung des zentralen Wahrzeichens dieser Stadt, des Dortmunder U, beteiligt. Es erhält den Auftrag für die Sanierung des Stahlbetons und die Sicherung des großflächigen Areals. Die Sanierung betrifft vor allem die Decken des denkmalgeschützten U-Turms, dessen Dimensionen gewaltig sind. Die „Kathedrale“ als siebte Etage erreicht eine Höhe von 20 Metern. Die Bruttogeschossfläche des Gebäudes beträgt über 17.000 Quadratmeter.

Am 11. Juni feiert die RUNDHOLZ Bauunternehmung am Stammsitz in Dortmund-Brackel ihr 65-jähriges Jubiläum.

Die RUNDHOLZ Bauunternehmung erweitert das eigene Grundstück und damit auch den vorhandenen Parkplatz.

Das neue „Stadtfenster Dortmund" gehört bundesweit zu den ersten Gebäuden im Bestand, die durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e. V. (DGNB) zertifiziert werden. Die RUNDHOLZ Bauunternehmung sorgt entsprechend dem ökonomischen Gesichtspunkt der Zertifizierung für die bauliche Umsetzung der Sanierung.

Im Rahmen des Sommerfestes feiert die RUNDHOLZ Bauunternehmung das 25-jährige Bestehen ihrer Unternehmenstochter Absetzcontainer. Aus diesem Anlass wird Geschäftsführer Stefan Rundholz von der IHK Dortmund feierlich eine Jubiläumsurkunde überreicht.

Mit über 600 Gästen feiert das Familienunternehmen an seinem Stammsitz in Brackel sein 70-jähriges Jubiläum. Die bekannte Hagener Kultband “Extrabreit”, die in den 80-er Jahren die Neue Deustche Welle prägte, sorgt für das musikalische Programm-Highlight. Der Kabarettist und Comedian Bruno Knust alias „Oberpolier Günna” erzählt über „seinen Arbeitsalltag” auf Dortmunds Baustellen. Das Grußwort spricht Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau.

Wenn es um den Neubau oder die Modernisierung von medizinischen Einrichtungen geht, zählt die RUNDHOLZ Bauunternehmung schon längst zu den ersten Adressen an Rhein und Ruhr. Mit dem Auftrag für einen dreigeschossigen Erweiterungsbau ist das St. Barbara Hospital in Gladbeck das mittlerweile 60. Krankenhaus in der Region, das dem Familienunternehmen sein Vertrauen schenkt.

Darüber hinaus bekommt Stefan Rundholz stellvertretend für die gesamte Familie vom Christlichen Jugenddorf (CJD) Dortmund den Partnerpreis verliehen. Mit dem Preis werden jährlich Personen, Unternehmen oder Institutionen auszeichnet, die sich in besonderer und außergewöhnlicher Weise für das CJD Dortmund engagieren.

Das Unternehmen digitalisiert die Arbeitsabläufe auf den Baustellen. Zur Qualitätssicherung kommt das app-basierte Prüfsystem nQ zum Einsatz. Bei der täglichen Arbeit führt das System als Kopilot durch den Plan und zeigt anstehende Kontrollen an. Bauleiter können ihre Ergebnisse und Messwerte direkt digital eingeben. Zusätzlich ermöglicht die Software, den Kunden jederzeit einen detaillierten Einblick in den Projektstatus zu geben.

Ein Jahr vor jedem „großen Jubiläum” feiert die RUNDHOLZ Bauunternehmung traditionell das „kleine Jubiläum” ihrer Unternehmenstochter Absetzcontainer GmbH & Co. KG. Kranbare Container, auch Mulden genannt, sind eine wichtige Voraussetzung für Bauvorhaben bei laufendem Betreib von Krankenhäusern und ähnlichen Einrichtungen. Sie ermöglichen besonders geräusch- und staubarme Arbeiten, da sich die Container mit dem Kran an ihren Einsatzort in nahezu jedes Stockwerk befördern lassen.

Am 03. Mai vollendet Senior-Chef Hanspeter Rundholz sein 80. Lebensjahr. Die RUNDHOLZ Bauunternehmung feiert ihr 75-jähriges Jubiläum leider in diesem Jahr aufgrund der Pandemie nicht. Das Foto entstand vorausschauend beim letzten Sommerfest im Jahr 2019, dem frühzeitige Planung ist der Baubranche elementar. Der schlüsselfertige Umbau bei laufendem Betrieb ist weiterhin die wichtigste Kernkompetenz und das Hauptgeschäft des Familienunternehmens.